Türkei: Erdogan plant Sondergefängnis für Homosexuelle
Die Regierung in Ankara spricht von "Schutz der Verurteilten": Inhaftierte Schwule, Lesben und Transsexuelle sollen in der Türkei künftig in einem speziellen Gefängnis untergebracht werden. Die Opposition ist empört.
Gespräche in Ankara: Twitter soll in der Türkei Steuern zahlen
Erdogan gibt nicht nach: Er beharrt darauf, dass Twitter in der Türkei eine Niederlassung eröffnet und Steuern zahlt. Die Regierung in Ankara schätzt den Umsatz des US-Unternehmens in dem Land auf einen hohen Milliardenbetrag.
Meinungsfreiheit Wie man in der Türkei Journalisten mundtot macht Die Einschüchterung von Journalisten nimmt zu in der Türkei. Jetzt hat eine Korrespondentin ihren Job verloren, weil ihr Ehemann ein Interview mit dem Erdogan-Kritiker Gülen veröffentlichte.
Twitter sperrt Konten von Regierungskritikern Sie kritisieren die Regierung Erdoğan und haben zusammen fast eine Million Follower. Jetzt hat Twitter die Konten von @Bascalan und @Haramzadeler333 blockiert.
Türkische Studenten vor Gericht: Vergib mir, ich habe getwittert Sie studieren, sie demonstrieren, sie twittern - jetzt drohen ihnen drei Jahre Haft. In Izmir stehen 29 junge Türken vor Gericht, weil sie im Netz zu Protesten aufgerufen haben sollen.
Gaucks Besuch in der Türkei Klare Worte für einen problematischen Partner
Korruptionsskandale, Twitter-Sperre, ständige Polizeieinsätze - es ist keine einfache Zeit, um als europäisches Staatsoberhaupt in die Türkei zu reisen. Deshalb hat Joachim Gauck schon vor seinem Besuch "klare Botschaften" versprochen.
Gauck kritisiert Erdoğan bei Türkei-Besuch Internetsperren und Massenversetzung könnten die Demokratie nicht befördern, sagte Gauck in einem Gespräch mit Gül. Mit Erdoğan ist ein nicht öffentliches Treffen geplant.
Erst die heftige Kritik von Bundespräsident Gauck an den politischen Entwicklungen in der Türkei, nun die harsche Replik von Premier Erdogan: Gauck habe erzählt, "was man ihm in den Mund gelegt habe" - und halte sich noch immer für einen Pastor.
Korruptionsskandal: Ermittlungen gegen Erdogan-Regierung teilweise eingestellt
Keine Anhaltspunkte für weitere Untersuchungen: Die türkische Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen möglicher Korruption gegen Regierungsmitarbeiter eingestellt. Der Skandal hatte zum Rücktritt von vier Ministern geführt.
Grundrechte "Nicht frei" – der peinliche Abstieg der Türkei Die Türkei ist EU-Beitrittskandidat, aber eine Grundvoraussetzung für die Kandidatur ist entfallen: Das Land wird in Sachen Medienfreiheit neuerdings nicht einmal mehr als "teilweise frei" eingestuft.
Der türkische Ministerpräsident Erdogan setzt ein klares Zeichen, dass er tatsächlich Kurs aufs Präsidentenamt nimmt. Seine AK-Partei warnt Amtsinhaber Gül davor, noch einmal anzutreten.
Erdoğan verlässt Veranstaltung wegen kritischer Rede
Wutentbrannt hat der türkische Ministerpräsident eine im Fernsehen übertragene Zeremonie unterbrochen. Dort hatte ihn der Präsident der Anwaltskammer scharf kritisiert.
Demos nach Grubenunglück: Proteste gegen Regierung schlagen in Gewalt um
In Istanbul und Ankara haben Polizisten Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstranten eingesetzt. Diese fordern nach dem Grubenunglück den Rücktritt der Regierung Erdogan. Auch im Unglücksort Soma eskalierte die Situation.
Tausende Regierungsgegner sind in Ankara, Istanbul und Izmir auf den Straßen, die Polizei setzt Wasserwerfer ein. Das Feuer in der Mine ist mittlerweile gelöscht.
Erdogan führt die Türkei in den kalten Bürgerkrieg
Heilsbringer oder Despot? Erdogan hat die Türkei zutiefst gespalten. Es wird immer deutlicher, dass der Islam als Referenzquelle im politischen und sozialen Leben moderner Zeiten scheitert.
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Aufstände in der Türkei
17.04.2014 11:02
