In der ägyptischen Hauptstadt Kairo sind vier Mitarbeiter des Fernsehsenders al-Dschasira festgenommen worden, auch der frühere BBC-Reporter Peter Greste. Die Polizei beschlagnahmte ihre Ausrüstung. Den Journalisten wird vorgeworfen, die Sicherheit des Landes zu gefährden.
Islamisten und Polizei haben sich in der Hafenstadt Alexandria Straßenschlachten geliefert. Mehrere Anhänger des gestürzten Präsidenten Mursi kamen ums Leben.
Eskalation der Gewalt in Ägypten Hartes Vorgehen gegen Muslimbrüder
Es waren die schwersten Unruhen in Ägypten seit zwei Monaten: 17 Menschen starben. Unklar ist, wer für die Eskalation verantwortlich ist. Die Bevölkerung empfindet angesichts der Gewalt inzwischen Überdruss.
Ägypten stimmt über ein neues Grundgesetz ab Die Ägypter stimmen über ein neues Grundgesetz ab - mal wieder. Viele sehnen sich nach Stabilität, stehen bei der Wahl aber unter Druck. Ein Militärherrscher könnte Sicherheit bringen – auf Kosten der Demokratie.
Prediger fordert Boykott von Referendum In Ägypten stehen sich Islamisten und Regierung weiter unversöhnlich gegenüber. Der einflussreiche Prediger Qaradwi rief zum Boykott des nahenden Verfassungsreferendums auf.
Verfassungsreferendum: Drei Tote bei Unruhen in Ägypten In der Suez starben wenige Tage vor dem geplanten Verfassungsreferendum bei Auseinandersetzungen zwischen Anhängern und Gegnern von Mohammed Mursi zwei Menschen. Auch in Alexandria gab es ein Todesopfer.
Ein Nein zur Verfassung ist tabu In einem Referendum stimmen die Ägypter kommende Woche über die Verfassung ab. Gefragt sind einzig Applaus und Zustimmung, Gegner müssen um ihre Sicherheit fürchten.
Mehr als 90 Prozent der Wähler in Ägypten haben für eine neue Verfassung gestimmt. Doch fast die Hälfte ist zu Hause geblieben, ziviler Widerstand war ohnehin tabu. Das Militär baut seine Macht aus.
Die Gewalt in Ägypten nimmt kein Ende. Allein bei Ausschreitungen am dritten Jahrestag der Revolution kamen 49 Menschen ums Leben. Sonntagmorgen starben drei Soldaten bei einem Angriff auf einen Bus.
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