Dein Oneshot ist nicht untergegangen,im Gegenteil! Die Mitleser hier sind nur leider im Moment etwas schreibfaul oder haben einfach zu wenig Zeit. Man möchte nur ungerne einen Kommentar schreiben, der gerade mal aus einem Satz besteht. Denn jeder Autor hier gibt sich unendliche Mühe, uns zu unterhalten. Das soll definitiv belohnt werden .
Gleich am Anfang, weil es mich tierisch gefreut hat: "dein" Gretchen und "dein" Marc fliegen nicht nach Afrika . Ich mochte diese Entwicklung im Original nie und habe selbst schon Geschichten angefangen, in denen Gretchen ihren Afrikaplan eben nicht in die Tat umsetzt. Von daher fand ich es wunderbar, dass das bei dir auch der Fall war.
Ja, das ist so ein Thema mit dem Dr. Meier, dass eine ungeplante Schwangerschaft seines "Hasenzahns" ihn sicherlich nicht erfreuen würde. Gretchen hat ja bei Gabi mitbekommen, wie Marc auf das ungeborene Kind reagiert hat und wie erleichtert er später war, als der pränatale Vaterschaftstest nicht ihn, sondern Kalle als Erzeuger outete. Später dann das Theater mit dem ausgeliehenen Kind, das in einer richtigen Katastrophe endete und Gretchen nur noch mehr aufzeigte, dass aus Marc Meier nicht von heute auf gleich ein liebevoller Familienvater zu machen wäre.
Nun sind sie gerade erst ein halbes Jahr zusammen. Gretchen wohnt noch immer offiziell bei ihren Eltern. Bei Marc ist sie nach wie vor Gast, weil er sein Zuhause noch immer nicht endgültig mit ihr teilen mag. Sie nimmt es hin, denn immerhin lässt er einen nicht unerheblichen Teil seines Kleiderschrankes von ihren Kleidungsstücken belagern. Und er hat ihr einen Zweitschlüssel ausgehändigt. Natürlich würde er nie zugeben, dass er es gerne hat, wenn sie bei ihm ist. Stattdessen hebt er lieber hervor, dass sie den Schlüssel nur erhalten hat, damit er schneller "zur Sache" kommen kann, weil er genau weiß, dass sie inzwischen lieber bei ihm "abhängt", als ins elterliche Nest zurückzukehren. Selbstverständlich hätte Gretchen auf einer gemeinsamen Wohnung bestehen können. Aber aufgrund ihrer Erfahrungen mit Marc in der jüngsten Vergangenheit, ist sie - vorerst - zufrieden mit der Situation. Sie will ihn sicherlich zu nichts drängen, denn darauf kann er bekanntlich gar nicht.
Aber nun zeigt dieser B-Test genau die Situation an, die Gretchen erstmal am liebsten vermieden hätte. Sie ist schwanger. Von Marc. Kann sie es ihm sagen oder besser nicht? Eigentlich ist es viel zu früh. Gretchen ist unsicher, denn sie weiß nicht, ob Marc schon soweit ist, sich auf den nächsten Schritt in einer Beziehung einzulassen, der nun eben bedeuten würde, dass da bald ein kleines Mini-Me von Gretchen oder ihm selbst über den Fußboden krabbeln würde. Zumal er noch nicht einmal bereit ist, seine eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Somit kann man davon ausgehen, dass es zwischen den beiden so weitergegangen ist, wie unmittelbar vor dem Serienfinale, nur mit dem Unterschied, dass sie doch ein Paar geworden sind.
Während Gretchen mit sich und der Neuigkeit hadert, kommt es zu einem Zwischenfall, der eine frühzeitige Erklärung ihres Zustandes unumgänglich macht. Natürlich kann sie sich mit ihrem verletzten Fuß nicht auf das Röntgen einlassen. Es könnte für ihr Baby gefährlich werden. Gretchen hat sich bereits defintiv entschieden, Mutter zu werden. Nur weiß sie noch nicht, ob alleine oder mit der Unterstützung des Kindsvaters. Der Unfall mit dem Nutellglas hat die Aufklärung der Wahrheit lediglich beschleunigt. Aufzuhalten wäre es kaum mehr gewesen, denn inzwischen wird der in ihrer Jackentasche verborgene Teststreifen immer mehr zu einer Last für Gretchens Gewissen. Sie kann es nicht mehr vor Marc verbergen. Sie zeigt ihm das belastende Utensil und er versteht schnell, was es bedeutet. Was es für Gretchen, ihn und ihr gemeinsames Leben bedeutet. Das ist nicht, wie damals mit Gabi. Da war definitiv keine Liebe im Spiel. Noch nicht mal eine Beziehung. Aber jetzt, mit Gretchen, ist es anders. Er liebt sie unheimlich und er wird dieses Kind lieben, sein Kind. Er hatte selbst eine schreckliche Kindheit, aber er gewinnt schnell an Zuversicht, dass er es anders und besser machen kann als sein Vater. Weil so viel Liebe im Raum ist.
Es war für mich wirklich berührend, deine Geschichte zu lesen, liebe Elli. Selten wurde dieses Thema zwischen Gretchen und Marc so plausibel beschrieben wie von dir. Warum muss Marc immer erst ausflippen, wenn er merkt, dass er Vater wird oder auf der anderen Seite völlig untypisch sofort in riesengroße Freude ausbrechen? Nein, zu Marc gehört es, wie du es beschrieben hast, dass er erst einmal in seinem Kopf seine Gefühle sortieren muss, bevor er mit so einer Nachricht überhaupt was Sinnvolles anfangen kann.
Danke, dass du deinen Oneshot mit uns geteilt hast
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